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Festhochamt zum Ostersonntag

Diözesanadministrator Msgr. Dr. Michael Bredeck hat am Ostersonntag, dem Hochfest der Auferstehung des Herrn, im Hohen Dom zu Paderborn ein lateinisches Hochamt gefeiert. Dabei hob er in seiner Predigt Maria von Magdala hervor, die laut Evangelium Zeugin der Auferstehung sei und dabei auch Gefühle von Angst und Traurigkeit erlebt habe. Bredeck wünschte allen Gläubigen, dass auch sie aus der Osterhoffnung Kraft finden können in Momenten der Traurigkeit und Angst: „In Momenten, da Sie versucht sind, an der Gegenwart Gottes in Ihrem Leben zu zweifeln. Dass Sie sich in diese Zweifel und Ängste hinein beugen können und dass auf der Basis Ihrer Erfahrungen in diesen Momenten die Gewissheit wächst, von Jesus angesprochen zu werden und seiner Gegenwart zu vertrauen.“
Der Tod Jesu und das leere Grab hätten Maria von Magdala in Angst und Trauer versetzt. In dieser Situation sei es bedeutsam, dass der Evangelist Johannes über das zusammengebundene Schweißtuch und Leinentücher berichte, die noch im Grab gelegen hätten. „Diese Details flechtet der Evangelist Johannes wohl ein, um auf etwas hinzuweisen, was in Trauersituationen immer von größter Bedeutung ist: das Bedürfnis, Halt zu finden, etwas, woran man sich festhalten kann. Denn das, woran man sich festgehalten hat, das ist ja durch den Tod eines geliebten Menschen einfach weg“.

Den musikalischen Verkündigungspart übernahmen der Chor der Dommusik und das Orchester der Philharmonischen Gesellschaft Paderborn unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Berning mit der Missa cellensis in C „Mariazeller Messe“ von Joseph Haydn sowie Introitus, Sequenz und Alleluja vom Tag und dem Halleluja aus „Der Messias“ von Georg Friedrich Händel.
An der Orgel begleitete Domorganist Tobias Aehlig.

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