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Die Orgeln im Paderborner Dom

Die ganze Kirche eine einzige Orgel

Der Paderborner Dom beherbergt eine der größten Orgelanlagen Deutschlands. Der Orgeltrias, bestehend aus Turm-, Chor- und Kryptaorgel mit insgesamt 151 Registern, bietet ein einzigartiges Klang-Raum-Erlebnis.

Das Instrument wurde 1979/81 von der Firma Siegfried Sauer (Höxter-Ottbergen) erbaut und 2004/05 erweitert. Umfang und Anordnung der einzelnen Werke berücksichtigen optimal die spezifische Akustik des großen Kirchenraumes.

  • Die Turmorgel mit mechanischer Schleiflade und eigenem Spieltisch bildet mit ihren 83 Registern das größte Werk im Ensemble. Gut die Hälfte des Pfeifenmaterials stammt aus dem Vorgängerinstrument von 1958/59.
  • Die Chororgel hat 53 Register und geht weitgehend auf die Feith-Orgel von 1948/1952 zurück. Die elektropneumatische Kegellade der Nachkriegszeit wurde beibehalten. Im Jahre 2004 wurde sie u. a. um ein Hochdruckwerk erweitert. Das Pfeifenwerk ist in zwei Kammern oberhalb und neben der alten Sängerempore untergebracht, mit Schallöffnungen zum Chor und zum nördlichen Seitenschiff.
  • Die Kryptaorgel ist mit 15 Registern das kleinste Werk. Anton Feith jr. hat sie 1971 errichtet. Das Instrument ist unsichtbar in zwei Kammern links und rechts des südlichen Treppenaufganges untergebracht.
  • 2018 wurde der Generalspieltisch von 1981 modernisiert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht

Video zur Orgelanlage

In einem 17-minütigen YouTube Video wird die Paderborner Domorgel mit ihren musikalischen Möglichkeiten, Blicken hinter die Kulissen und Klangbeispielen vorgestellt. Zu Wort kommen u.a. Domorganist Tobias Aehlig, Dompropst Msgr. Joachim Göbel und Orgelbauer Johannes Falke.

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Orgelvesper zum 40. Weihetag der Orgel im Paderborner Dom

Widor Toccata, Anton Bruckner und mehr

Live-Mitschnitt der Orgelvesper aus dem Paderborner Dom. Anlass war der 40. Weihetag der Paderborner Domorgel im Juli 2021. Die Liturgie gestaltete Dompropst Msgr. Joachim Göbel, an der Orgel spielte Domorganist Tobias Aehlig. Eigene Improvisationen waren genauso zu hören wie Musik von Charles-Marie Widor, Anton Bruckner, Dominik Susteck und Johann Sebastian Bach. Für jeden Fan der Orgel ein echtes Erlebnis.  Der einzigartige Klang der Domorgel erfüllt den langen Paderborner Dom und nutzt dabei den Raum als 4. Instrument.

Detaillierte Playlist auf der YouTube Seite

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Bildergalerie der Domorgeln

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