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Feierliches Jubiläum der Mädchenkantorei mit Konzerten in Paderborner und Köln

Mit einem großen Konzertwochenende feiert die Paderborner Dommusik am 29. und 30.April das 15-jährige Bestehen ihrer Mädchenkantorei. Hierzu musizieren der Konzertchor der Mädchenkantorei und die Männerstimmen des Domchores, auch Herrenstimmen genannt, zusammen als eine Art „Junge Kantorei“. Gemeinsam mit dem Barockensemble Echo di Rheno, und namhaften Solistinnen und Solisten wird an zwei aufeinander folgenden Tagen in der Kölner Basilika St. Aposteln und in der Markt- und Universitätskirche in Paderborn Joseph Haydns bahnbrechendes Oratorium »Die Schöpfung« als Loblied auf die Erschaffung unserer Erde aufgeführt.
Zum Eröffnungskonzert des Internationalen Musikfests Hamburg schrieb die Elbphilharmonie: „Kaum ein anderes Werk drückt so unumwunden freudestrahlend, so detailverliebt die Dankbarkeit über den Lebensraum des Menschen aus. Zugleich zeigt kaum ein anderes Werk, wie sich die Zeiten in über 200 Jahren gewandelt haben. Denn die Schöpfung Gottes ist hier Anlass weder zu Demut und reumütiger Einkehr noch zu kritischer Betrachtung, sondern zu ungehemmter, der Schönheit und Zweckmäßigkeit der Welt zugewandter Lebensfreude.“

Was passt besser in unsere heutige Zeit? Was ist zugleich ein besseres Signal, weiter an unserer Zukunft – menschlich, musikalisch, ökologisch – zu arbeiten?

Die Konzerttermine sind
Samstag, 29. April um 15:00 Uhr | Basilikakirche St. Aposteln | Köln
Sonntag, 30. April um 16:30 Uhr Marktkirche Paderborn

Besetzung:
Carine Tinney, Sopran
Kai Kluge, Tenor
Yannick Debus, Bass
Konzertchor der Mädchenkantorei am Paderborner Dom
Herrenstimmen des Paderborner Domchores
Orchester Echo di Rheno, Köln
Markus Gotthardt, Hammerklavier
Patrick Cellnik, Leitung

VVK: Paderborner Ticketcenter und online: http://dommusik.ticket.io

Carine Tinney

Die schottisch-maltesische Sopranistin Carine Maree Tinney erlernte zunächst Geige und Klavier bevor sie mit 17 Jahren ihr Gesangstudium an der Edinburgh Napier University aufnahm, wo sie mit dem Harold Gray Prize for Solo Singing ausgezeichnet wurde. Nach erfolgreicher Absolvierung eines Masterstudiengangs im Fach Liedgestaltung an der Hochschule für Musik Detmold absolvierte sie am gleichen Institut noch einen Masterstudiengang im Fach Operngesang, im Rahmen dessen sie die Titelrolle in Massenets ‘Cendrillon’ sowie im Landestheater Detmold die Partie der Pamina sang.
2014 wurde sie als Preisträgerin beim Internationalen Wettbewerb für Liedkunst der Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart und beim Festival Bachcelona mit dem BECA-Bach-Stipendium und damit verbundenen Auftritten im ‘Palau de la Música Catalana’ in Barcelona ausgezeichnet.
Zu den Höhepunkten ihrer bisherigen Konzerttätigkeit zählen Aufführungen von Gustav Mahlers ‘Auferstehungssinfonie’ in der Berliner Philharmonie, von Bachs Matthäus-Passion in der Centennial Hall in Rock Island (USA), von Händels ‘Messiah’ mit dem Saint Paul Chamber Orchestra (USA) und von Mozarts c-Moll-Messe in der Dresdner Kreuzkirche.
In der Konzertsaison 2020/21 war sie Artist in Residence beim Kärntner Musikfestival ‘Trigonale – Festival der alten Musik.
Dem Paderborner Publikum ist die Sängerin von ihrem Auftritt beim IMAD-Festival 2022 in bester Erinnerung. Seinerzeit wurde die 2. Sinfonie von Gustav Mahler mit dem New Yorker Organist David Briggs, zwei Solistinnen und einem aus zwei Chorensembles bestehenden Projektchor in Paderborn aufgeführt. Das Ergebnis war grandios.

Kai Kluge

Der Tenor Kai Kluge begann seine musikalische Ausbildung bei den Aurelius Sängerknaben in Calw, studierte an der Musikhochschule Karlsruhe bei Prof. Friedemann Röhlig und schloss seinen Bachelor in den Fächern Gesang und Oper mit Auszeichnung ab. Meisterkurse bei Prof. Regina Werner-Dietrich, Peter Berne, Roberto Sacca, Thomas Hampson und KS Christa Ludwig.

Noch während des Studiums wurde er im Opernstudio des Staatstheaters Karlsruhe engagiert. Zur Saison 2016/17 kam er ins Opernstudio des Staatstheaters Stuttgart, seit 2017/18 ist er dort fest im Ensemble. Er feierte große Erfolge in wichtigen Rollen wie Tamino /“Zauberflöte“, Ottavio/“Don Giovanni“, Lurcanio/“Ariodante“, Alfredo/“La Traviata“, ,Prinz/“Die Liebe zu drei Orangen, Alfred/“Die Fledermaus“, dem italienischen Sänger/“Der Rosenkavalier“, zuletzt Nemorino/“Elisir d’Amore“.
Bisherige Gastengagements führten ihn an die Opernhäuser in Bonn, Kiel, Bremen, Karlsruhe und Basel. Im Zuge seiner regen Konzerttätigkeit sang er bereits in der Liederhalle Stuttgart, der Meistersingerhalle in Nürnberg und der Elbphilharmonie in Hamburg.
Kai Kluge wirkte erfolgreich in verschiedenen Wettbewerben mit. 2014 gewann er den 1. Preis der Opernakademie Baden-Baden und war 2015 im Liedduo mit seiner Schwester Melania Kluge Finalist beim Internationalen Wettbewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“.

Adrian Bleyer

begann sein Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und schloss an der Robert Schumann Hochschule, Düsseldorf mit Konzertexamen ab. Es folgten Anstellungen u.a. im Orchester der Staatskapelle Dresden und dem WDR Sinfonieorchester. Parallel dazu begann das Interesse an barocker Musik, wie sie von Spezialensembles der „Alten Musik“ aufgeführt wird.

Adrian Bleyer war und ist seit mehr als zwei Jahrzenten, regelmäßiger Gast in Ensembles der Alten Musik, wie Musica Antiqua, Concerto Köln, Capella Augustina, Das Neue Orchester, dem Ensemble 1700 und dem Wrocław Baroque Orchestra. Zu Gast ist Adrian Bleyer in großen Sinfonieorchestern, wie dem Elbphilharmonieorchester Hamburg, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Gürzenichorchester Köln, und im Bayreuther Festspielorchester. Er war Mitbegründer des Aaronquartetts, welches auf historischen Instrumenten Werke vom 18. Jahrhundert bis hin zur 2. Wiener Schule aufführte.

Barockensemble Echo di Rheno

Das Ensemble gründete sich 2014 unter der Leitung von Adrian Bleyer aus Mitgliedern des WDR Sinfonieorchesters.  Ziel war und ist, Musik vom Ende des 17. bis Mitte des 19.Jahrhunderts aufzuführen. Dabei wurden die Maßstäbe der historischen Aufführungspraxis zu Grunde gelegt, die ein der Zeit entsprechendes Instrumentarium, das Heranziehen historischer Quellen und den Rat herausragender Persönlichkeiten der Alten Musik beinhalten. Aus der Arbeit mit Echo di Rheno, die ursprünglich der hauptamtlichen Tätigkeit im WDR Sinfonieorchester zu Gute kommen sollte, wurde schnell ein Ensemble, dessen Gründungsmitglieder eine mehr als zwei jahrzehntelange gemeinsame kammermusikalische Arbeit verband, nun aber ausschließlich aus professionellen Musikern der historischen Aufführungspraxis besteht. Die Besetzung der Triosonate und des Streichquartetts sind der Kern des Ensembles und wird bei Bedarf bis zum großen Orchester erweitert.

Für den WDR wurden J. S. Bachs Johannespassion mit dem WDR Rundfunkchor, und Klavierquartette von L. v. Beethoven, Franz Clement und Ferdinand Ries mit dem Pianisten und Spezialisten für historische Tasteninstrumente des 18. und 19. Jahrhunderts, Tobias Koch, produziert.

Adrian Bleyer
begann sein Studium an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln und schloss an der Robert Schumann Hochschule, Düsseldorf mit Konzertexamen ab. Es folgten Anstellungen u.a. im Orchester der Staatskapelle Dresden und dem WDR Sinfonieorchester. Parallel dazu begann das Interesse an barocker Musik, wie sie von Spezialensembles der „Alten Musik“ aufgeführt wird.
Bleyer war und ist seit mehr als zwei Jahrzenten, regelmäßiger Gast in Ensembles der Alten Musik, wie Musica Antiqua, Concerto Köln, Capella Augustina, Das Neue Orchester, dem Ensemble 1700 und dem Wrocław Baroque Orchestra. Zu Gast ist Adrian Bleyer in großen Sinfonieorchestern, wie dem Elbphilharmonieorchester Hamburg, der Sächsischen Staatskapelle Dresden, dem Gürzenichorchester Köln, und im Bayreuther Festspielorchester.

Er war Mitbegründer des Aaronquartetts, welches auf historischen Instrumenten Werke vom 18. Jahrhundert bis hin zur 2. Wiener Schule aufführte.

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