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Karfreitag im Hohen Dom

An Karfreitag gedachte die Kirche des Leidens und Sterbens Christi. Darum haben auch die Gläubigen im Erzbistum zur Todesstunde Jesu gegen 15 Uhr wie am Paderborner Dom einen eindrücklichen Gottesdienst gefeiert. In dessen Zentrum stand die feierliche Kreuzverehrung. Dabei wurde ein verhülltes Kreuz in einer bestimmten Abfolge andachtsvoll enthüllt und anschließend verehrt.
Der Domchor sang im Hohen Dom die Johannespassion von Heinrich Schütz und begleitete die Passionserzählung.

Auf dem Weg zum Osterfest ist der Karfreitag ein spannungsreicher Teil der Heiligen Woche. Mit der Feier der Abendmahlsmesse am Gründonnerstagabend und der Osternacht bildet der Karfreitag das sogenannte Oster-Triduum, die drei österlichen Tage (lat. Triduum Sacrum). Die drei kirchlichen Feiern an diesen Tagen bilden zusammen einen großen Gottesdienst, indem sie ohne liturgische Trennung ineinander übergehen.
Die Feier vom Leiden und Sterben Christi an Karfreitag  besteht aus Wortgottesdienst, Kreuzverehrung und Kommunionfeier. Messfeiern finden am Karfreitag nicht statt. Der Altar ist leer. Im Kirchenraum wird auf Schmuck verzichtet, ebenso wie auf den Einsatz von Glocken, Orgel und Schellen. Weitere Besonderheiten sind neben der Prostratio, dem Niederwerfen oder Knien vor dem Altar, die roten Gewänder, die Lesung der ganzen Passionserzählung aus dem Johannesevangelium und die Großen Fürbitten.

Fotos Benjamin Krysmann

Hierzu Artikel auf der Homepage des Erzbistums

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