Überspringen zu Hauptinhalt

Strahlende Augen im Westphalenhof

Bis auf den letzten Platz war am Mittwoch zur Kaffeezeit das Restaurant des Westphalenhofs besetzt. Erwartungsvolle Gesichter von über 100 Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses waren gespannt auf „Chormusik im Westphalenhof“. Im angrenzenden Luise-Hensel-Saal hörte man die jungen Stimmen der Sängerinnen, die sich unter der Leitung von Domkantor Patrick Cellnik für das Konzert aufwärmten.
Pünktlich um 16 Uhr war es dann so weit. Mit einer humorvollen Anmoderation von Andrea Eibach-Caputo vom Team des Westphalenhofs wurden unsere 20 jungen Sängerinnen mit ihrem Chorleiter Domkantor Patrick Cellnik begrüßt.
Der Chorleiter startete mit einer Charmoffensive, und erklärte, wer von der Nachwuchskantorei ausschließlich Kirchenlieder erwartete, sollte überrascht werden! Natürlich machten zu einer Zeit, in der früher noch die Tannenbäume in den Wohnzimmmern standen, Weihnachtslieder Sinn, jedenfalls für den Anfang, erklärte Cellnik. Dann folgten Lieder zum Mitsingen des Publikums, die Bewohnerinnen und Bewohner beteiligten sich eifrig.
Cellnick leitete mit sanften Melodien am Konzertflügel in das weitere Programm des Nachwuchschores über. Volkslieder wichen Kinderliedern, mit denen die Sängerinnen ihre praktischen und theoretischen Fähigkeiten innerhalb des Chores immer weiterentwickeln. Das Lied vom geheimnisvollen Skelett, das die Knie schlottern lässt. Oder das vom Zauberzwerg. Der Chor ließ das Morgenrot wecken, frei nach dem Titel unseres Singspiels vom IMAD-Festival.
Einer der Höhepunkte des Konzertes: Das Publikum musste das Lied nur anhand von Gesten der Sängerinnen erraten. Absolut synchron malten sie diese in die Luft, mal waren sie leicht zu erraten, mal schwerer. Es wurde lebendig!
Auf den Auftritt folgte fröhlicher Applaus und es waren viele strahlende Augen im Publikum zu sehen. Zur Belohnung gab es für alle Sängerinnen ein kleines Präsent von Frau Eibach-Caputo. Eine Zugabe gab es auch noch.
Domkantor Patrick Cellnik bedankte sich für einen tollen Empfang und die große Teilnahme der Bewohner: „Bis bald!“
(wb)
An den Anfang scrollen