Drei Tage Begegnung, Freundschaft und Musik
Gäste können zu Bekannten werden, daraus können sich Freundschaften entwickeln.
Am Wochenende wurde ein weiterer Grundstein gelegt für die (musikalische) Freundschaft zwischen dem Mädchenchor am Kölner Dom und der Mädchenkantorei am Paderborner Dom. Die Freude, die die Chorbegegnung der beiden Konzertchöre durchzogen hat, war im Musizieren und im gemeinschaftlichen Miteinander zu spüren.
Die freundschaftlichen und intensiven Kontakte der Kölner und Paderborner Domkantoren machten es möglich, dass in der Vergangenheit immer wieder Chorbegegnungen der Sängerinnen in Paderborn und Köln stattgefunden haben. Gelegenheit, eine andere Stadt zu erleben, die Arbeit des jeweils anderen Chores zu erfahren, andere Sängerinnen mit gleicher Leidenschaft kennenzulernen und das reizvolle gemeinsame Musizieren auszukosten.
Für das vergangene Wochenende hatten die Chorleiter ein dicht gestaffeltes, kompaktes Programm erarbeitet mit ausreichend Zeit für persönliche Kontakte, immer betreut vom engagierten Helferteam des Freundeskreises der Dommusik.
Ein besonderes Erlebnis war die gemeinsame Gestaltung einer abendlichen Performance am Kreuzgang der Busdorfkirche, eine Aktion im Rahmen der Spendensammlung für den Neubau des Hospiz- und Palliativzentrums „Pauline“ in Paderborn. Im stimmungsvoll illuminierten ehemaligen Klostergarten schafften die Mädchen eine wunderbare Atmosphäre. Schon der singende Einzug der vielen Sängerinnen in der Abenddämmerung durch die Allee „Am Busdorf“ war ein Erlebnis.
Sonntag dann der Höhepunkt des Wochenendes: am Vormittag das Kapitelsamt, am Nachmittag ein gemeinsames Konzert im Paderborner Dom. Die Sängerinnen boten hohes Können und große Kunst. Der spezifische Klang von Mädchenchören bis in die leisesten Nuancen hinein geht wahrhaftig unter die Haut. Das Konzert begann mit dem Einzug der Kölner Sängerinnen durch den Mittelgang des Domes mit dem Kanon „Salvator Mundi, salva nos“. Unsere Choristinnen ließen den Kölnerinnen programmtechnisch den Vortritt – es folgte ein gut einstündiges, abwechslungsreiches Konzert mit Werken nordischer Komponisten, aber auch Brahms und Verdi. Zum Finale des schönen Konzerts dann der gemeinsame Auftritt beider Mädchenchöre, abwechselnd geleitet von den Domkantoren Oliver Sperling und Patrick Cellnik. In der von frühlinghaftem Licht durchstrahlten Kathedrale bedankten sich fast 400 Zuschauer mit langanhaltendem Applaus.
In einem Konzertbericht der Neuen Westfälischen Zeitung dankt Redakteur Rainer Abraham den Paderborner Mädchen dafür, dass sie mit der Einladung der „Kölner“ ein so wunderbares Konzert ermöglicht haben. Wir bedanken uns bei den Chorleitern, den vielen Betreuerinnen und dem Team des Hospizes Pauline für ein gelungenes Wochenende. Last but not least: Danke für die Unterstützung von den Chor-Maskottchen Bärbelchen, Heinrich, Kuh Lotte und Pfauli.
Bis zum nächsten Besuch!
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© Fotos: Besim Mazhiqi | Albert Alberti | Walter Brinkmann
